24. Jun 2022
Die Gas-Alarmstufe hat noch keine direkte Auswirkung auf unsere Kunden. Die Versorgungssicherheit ist aktuell gewährleistet.
„Gas ist jetzt ein knappes Gut in Deutschland“, so Bundeswirtschaftsminister Habeck, der gestern aufgrund der Kürzung der Gaslieferungen aus Russland und dem weiterhin hohen Preiseniveau am Gasmarkt die 2. Stufe des Notfallplans Gas, die Alarmstufe, ausgerufen hat.
Die Privathaushalte sind von der Alarmstufe zunächst nicht direkt betroffen. Denn im Notfallplan Gas sind bestimmte Verbrauchsgruppen besonders geschützt: Dazu gehören Haushalte, soziale Einrichtungen, Krankenhäuser etc. Erst bei einer weiteren Verschärfung der Versorgungslage könnte der Gesetzgeber etwa durch Rechtsverordnungen oder Verhaltensregelungen das Verbrauchsverhalten regulieren.
Die Alarmstufe ist somit noch nicht mit staatlichen Eingriffen in den Gasmarkt verbunden. Erst die Notfallstufe sieht eine Rationierung von Erdgas vor, wenn nicht genug Gas zur Deckung der Gasnachfrage vorhanden ist.
Wir arbeiten mit allen Akteuren intensiv daran, dass diese Gaskrise gemeinsam und solidarisch gemeistert wird.
Zwar sind die Privatkunden aktuell nicht direkt von der Alarmstufe betroffen, dennoch ist Energiesparen jetzt das Gebot der Stunde. Hierzu können und müssen nun auch alle Bürger*innen einen Beitrag leisten. Denn jede eingesparte Kilowattstunde Strom reduziert den Gaseinsatz für die Stromerzeugung. Und jeder Kubikmeter Erdgas, der nicht verbrannt wird, kann für den nächsten Winter gespeichert werden.